Sonntag, 3. April 2016

Der Weg nach Venedig

Wie Ihr bemerkt habt, hat sich das Gesicht des Blogs etwas verändert.
Die Ladezeiten sind durch die Verkleinerung auf vier Posts pro Seite stark verringert.
Es sollte jetzt mehr Spaß machen den Blog zu lesen. 

Gestern bin ich gestartet und habe in Rovère della Luna übernachtet,
Garmin sei Dank habe ich gegen Abend ein Bed & Breakfast gefunden. B&B alla Luna
Ich hatte ein ganzes Appartement mit Glotze (da war sogar deutsches Fernsehen drin:-))
Ein unheimlich netter Host, ich wurde sogar noch in die Pizzeria gefahren, zurück musste ich laufen (tat mir ganz gut). 
Am nächsten morgen kam ein älterer Nachbar rüber, extra um mit mir zu sprechen, was nicht einfach war...er hat mein Kauderwelsch nicht verstanden...
Er ist selber Motorradreisender wenn er nicht gerade Wein macht. Zum probieren war es mir definitiv zu früh.
Während einer Unterhaltung mit dem Host habe ich mich sprechen gehört:" As a traveller...."
Ja Sapperlot ich habe mich selbst damit gemeint, und das stimmt ja auch. Da ist mir es nochmal klar geworden, ich bin jetzt erstmal Reisender. Wie cool ist dass denn, nach zwei Jahren Gedanken, Planung, finanzieren, informieren und meine komplette Umgebung damit nerven.

Da ich wirklich ungern dorthin fahre wo ich herkomme, bin ich erstmal weitergefahren.
Dann hat mir mein Navi mal wieder einen Weg durch das Trentino gezeigt, der soooo geil war, dass ich wieder einmal Kurvenfieber bekommen habe. :-)
Die GS schnurrte wie eine Kätzchen über den kurvigen Passtrassen
Am frühen Nachmittag war ich in Spinea, einem Vorort von Venedig, wo ich mich über AirBnB bei Chiochiola eingemietet habe.
Das Motorrad steht sicher im Garten, ein nicht unwichtiger Aspekt, ich will ja nicht zu Fuß nach Japan, und ich habe auch ein nettes Zimmer mit Balkon.
Nachmittag bin ich mit dem Bus nach Venedig gefahren.

Wie kann man auf eine so schräge Idee kommen eine ganze Stadt auf Sand im Meer zu bauen?
Das muss irgendwann schief gehen :-)
Die einstige Pracht kann man zwar noch sehen, aber der Verfall ist deutlicher.
Die Stadt ist voller Touristen aus aller Welt, ein buntes Straßenbild.
Na ja Straßen ist etwas zu viel gesagt, Gassen ist treffender, und dann steht man wieder auf einem großen Platz, den man hier überhaupt nicht vermutet.
Die Venezianer sind immer noch Schlitzohren, worüber ich nicht böse bin.:-)
Meine beiden Mädels finden Venedig spitze, ich kann es verstehen, nur ich bin vielleicht  ignorant die Schönheit zu erkennen.
Ich finde irgendwie eine Hängematte am Strand schöner.
Ich befürchte Besichtigungen und Sightseeing wird auch auf dieser Reise zu kurz kommen, ich werde mich dazu zwingen müssen. Das ist nix Neues für mich, das ist eigentlich schon immer so.
Ihr könnt mir ja bestimmte Tipps geben, ich versuche das dann zu besuchen oder zu machen :-)

3 Kommentare:

  1. Bleibst du länger droht derTod in Venedig?

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    1. Lieber Joachim Gress!
      Was willst Du mir denn mit diesem sinnigen Kommentar denn sagen?
      LG
      Herbert

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  2. P.S.: Deinen doppelten Kommentar habe ich gelöscht...

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