Freitag, 28. Oktober 2016

Surat...again and again...

Ich hatte die Illusion die 640 km vielleicht an einem Tag zu schaffen, doch da hat mir mein Navi und der indische Verkehr ein Strich durch die Rechnung gemacht.
Ich bin irgendwo fehlgeleitet worden und fuhr unglaublich schlechte Strassen, und sau viel Verkehr.






Es wurde Nacht und ich fuhr immer noch, eigentlich ein absolutes No-Go, weil viel zu gefährlich.
Alle Autos fahren mit Fernlicht, die Strasse ist  nicht zu erkenn und ich lande auf dem Expressway der für Zweiräder verboten ist. Asgerechnet
an meiner Ausfahrt stehen min destens 20 Cops die mich dann stoppen und denken
"Ha, da haben wir Einen!" Aber als er sieht, dass ich ein Ausländer bin, verschlägt es ihm die Sprache.
Es sieht ein bisschen aus als wenn ein Fisch nach Luft schnappen würde.
Ich habe mein freundlichstes Lächeln aufgesetzt, was komisch ausgesehen haben muss, denn ich hatte ein scheafrzes Gesicht wie ein Heizer auf nem Dampfer.
(im indischen Verkehr bekommt man von Allem etwas ab!)
Ich habe mir dann des Ausweg erklären lassen und schwupps war ich auch schon weg und gleich in einem Hotel.
Dort habe ich den Zimmerpreis von 2500 Rps auf 1700 Rps runtergehandelt. Ich frage mittlerweil in JEDEM Hotel nach einem Discount, bei 80 % klappt das. allerdings habe ich meinen Pass beim einchecken nicht efunden.
What the f....
Geistesgegenwärtig habe ich meinen zweiten Pass gezückt und sie haben mein Visum nicht gecheckt, das ist im anderen Pass und der war wer weiss wo.
Man muss wissen, dass in Indien reisen ohne Pass unmöglich ist. Jedes Hotel nimmt es sehr ernst mit der Registrierung, das scheint wohl ein Kapital Verbrechen zu sein, wnn man einen
Gast nicht meldet.
Also habe ich in dem Hotel angerufen wo ich die letzte Nacht war, btw. richtig tolle Leute hier im Orange International Surat.
Drt hatte man mich schon auf allen möglichen Wegen versucht zu kontaktieren.
Der Pass war dort gefunden worden.
Eine Anmerkung und ein Tipp:

den Pass und die Kreditkarte immer am gleichen Platz, getrennt voneinánder aufbewahren.
Und nach Gebrauch sofort wieder zurück zum angestammten Platz.
Bis dahin: unruhig bleiben :-)

Also habe ich in Rue meine Mails etc. echeckt. Bei FB gab es eine Freundschaftsanfrage eines Inders der mir unbekannt war.
Sein Profil war sympathisch also habe ich aktzepiert.
Wie sich herausstellen sollte der coole Typ von der Rezeption wo ich den Pass vergessen hatte.

Heute morgen wollte ich schauen wie spät es ist, aber mein Handy gibt keinen Mucks mehr von sich...
Son ka...
Jetzt bin ich im Hotel orange international in Surat, ja ich bin zurückgefahren...
Und der neue FB Freund hat mein Handy selbst zum Fachmann gebracht, die Diagnose und Reparatur steht noch aus...mal schauen. Er ist ein wirklich hilfsbereiter junger Mann!
Ich drück mir mal die Daumen

Update:

Die  Handyreparatur dauert bis morgen abend, ich buche einen Tag dazu..
Die Handyreparatur kostet 1000 Rps.
Die Handyreparatur kostet 2000 Rps.
Die Handyreparatur geht nicht....
Da kann aber der hilfsbereite neue FB Freund auch nix dazu.
Also habe ich ab jetzt kein Handy mehr, ein charmanter Gedanke.
Das macht es komplizierter, aber vielleicht liegt darin ja eine ganz neue/alte Erfahrung und vielleicht ist das ja gar nicht so schlecht.
Die Wartezeit wollte ich nutzen und die Kupplung und den Vergaser tauschen zu lassen.
Also meinen Freund von der Rezeption gefragt und natürlich wurde das organisiert, keine 100 m weiter. Ein Segen diese Hilfe.
Kompetentes Sidewalk Schrauber Team.
Der Laden beschäftigt ein paar Jungs, die die im Laden gekauften Teile gleich einbauen!
Sau praktisch.
Es stellte sich heraus, dass der Kupplungszug der Fehler ist und wohl ein falscher Typ.
Die Kupplung ist O.K.
Ein neuer Vergaser ist vorrätig und kostet nicht 5000 Rps. , sondern nur 2600 Rps. auch net schlecht.
Die Fussrasten lasse ich auch gleich tauschen, die lassen gewaltig die Ohren hängen und das stört mein Auge.die vorderen sehen verrupft aus und kommen auch neu.
Und eben hat der Chef Mech. angerufen, ob er für 650 Rps. einen neuen Kettenschutz montieren darf, wie geil ist das denn...hatte ich vergessen zu sagen, denn der fehlte komplett.

Also wird das Konstatfahrruckeln im 4. Gang weg sein, hoffe ich.
Ich werde jetzt gleich losstiefeln und Kohle ziehen. Apropopos Geld, das geht mittlerweile zur Neige, ich bin quasi Pleite. Japan hat reingehauen und ein riesen Loch in der Reisekasse hinterlassen.
Es wird Zeit irgendwo länger zu bleiben, denn damit kann man Geld sparen. Das Fortbewegen verursacht wesentlich mehr Kosten, denn man nimmt z.B. schon mal ein zu teures Hotel wenn´s grad dunkel wird und man im Druck ist ein passables Bett zu finden.

Dann werde ich die Ennie holen und mal schauen was ein Handy kostet, aber das wird auf jeden Fall zu teuer sein.
Ich lass mich mal überraschen.
Handy kostet ca.16000-20000 Rps. geht also nicht.
Die Moped Reparatur hat letzlich 4000 Rps. gekostet. (ca. 54.-€)

Jaipur und Udaipur

Incredible India...
aber sowas von :-)

Nachdem ich in Kasol war bin ich wieder nach Dehli und war zwei Nächte bei Doro und Tom.
Dass die Beiden mich aufgenommen haben, hat mir den Einstieg nach Indien und die Rückreise aus dem Himalaya echt erleichtert.
Dafür bin ich den Beiden echt dankbar!



Ich bin dann weiter nach Jaipur, bekannt für den beeindruckenden Windpalast ...aber nur von vorne aus einer Position sieht das imposant aus.
Von der rückseite sieht es aus wie im Slum, und die Halbedelsteine
Außerdem wird gerade eine Metro gebaut, was das in Indien bedeutet kann man sich kaum vortstellen.
In jedem Reiseführer wird vor den Betrügereien in Jaipur gewarnt.
Als Laie kauft man dann anstatt einen Rubin nur Glas.




Aus Amnethyst kann ein begabter Betrüger ohne Weitere eine ganze Bandbreite von wertvolleren Halbedelsteinen zaubern.
Dieses Verhalten und die Warnung davor haben dazu geführt, dass kaum noch Steine gekauft werden und der Druck bei den Händlern ist hoch, die
"Kundenaquise" dementsprechend.
Selber Schuld, sie haben das Prinzip der Marktwirtschaft nicht verstanden und denken die Touristen seien nur Laufkundschaft.
Dass wir aber weltweit vernetzt sind ist ihnen nicht so recht bewusst.
Also bin ich nach zwei Nächten im "Noble House" weiter nach Udaipur.
Das Noble House ist ein Family Stay und äusserst komfortabel. Kann ich nur empfehlen.
Und Udaipur ist eine wunderbare kleine, relaxte Stadt.
Es gibt zwar auch jede Menge Schlitzohren, aber alles im normalen Maß.
Dort habe ich vier Nächte im Backpacker Panda Lake Pichola verbracht.



Es gibt derer zwei, ich war am Lake Pichola, einer von Zei Seen in der Stadt.
Die Besitzer haben gerade gewechselt und alles ist in Aufbruh Stimmung. Ich war der erste Gast !
Ich wurde mit Blumenkranz und kleiner Puja begrüsst. Die Crew (das Haus machen ein paar junge Freunde) ist ausgesprochen Lern und Wissbegierig.
Und wieder fand ich mich in einer Lehrerrolle, die ich mir selbst nicht ausgesucht habe.
Ich wurde zum Essen befragt und wie dies und wie jenes am besten sei.
Ich habe meine Meinung gerne gesagt.
Die Jungs sind echt die Wucht, und ich finde es toll wenn junge Leute mit Enthusiasmus etwas auf die Beine Stellen.
Weiter geht die Reise oben!

Udaipur

Leider konnte ich nicht wie geplant in Udaipur reiten gehen, alle Pferde waren unterwegs.
Ich wollte unbedingt bei Princesstrails reiten, denn hier ist eine Deutsche am Werk die Tiere gut ausgebildet und gepflegt.




Gelandet bin ich nach einem fast ereignislosen Tag in Surat.
Eine Textilstadt in Gujarat (dem Staat mit den meisten Unfällen in Gujarat).
Fast ereignislos, weil ich einmal ausgeflippt bin weil so ein ignoranter Regierungsfahrer mit seiner Karre einfach nicht die 20 cm weitergefahren ist die nötig gewesen wären, damit 20 Motorräder da durch passen.
Ich habe ihm an die labberige Stosstange getreten (ja die Ambassadors, das war noch
Auto aus Eisen!:-))
Er ist total erbost ausgestiegen und als er gesehen hat, dass ich ein "Gore", ein Ausländer bin war er total von den Socken.
Er hat es arg, arg runterschlucken müssen und wäre dabei fast explodiert.
Mit den Worten "that´s forbidden!" ist er eingestiegen und hat Platz für uns gemacht.
Ich habe gedacht "Dummheit und Ignoranz ist auch Forbidden!"
Die Reaktion der Anwesenben war schiere Ungläubigkeit und Entsetzen, handelte es sich doch um ein Regierungsfahrzeug mit Passagier und Chauffeur.
War mir echt Schnuppe, mich hätte eh keiner verhaften können, weil er mich aus dem Chaos nicht heraus bekommen hätte :-) ...oder doch. Mir ist einfach der Geduldsfaden gerissen, ich gestehe diese Schwäche ein und gelobe Besserung.
Der Zweite Lacher war im Stau vorher (an jeder Junction ist ein riesen Stau und ich hab noch nich kapiert warum.
Eigentlich eine normale Kreuzung.
Ich stand da so im Stau und wollte grad losfahren als mich ein übereifriger Mopedfahrer, voller Elan und Gottvertrauen angerempelt hat, er ist am Spiegel hängengeblieben, war klar denn es war unmöglich da vorbei zu kommen, selbst ein Fußgänger hätte nicht durch gepasst.
Wie dem auch sei bin ich just in diesem Moment los gefahren und der Gute ist abermals an meinem Gepäck hängen geblieben, krach bumm...da lag er auf dem Hosenboden.
Total ungläubig, wohl aber immer noch mit gehörig Gottvertrauen, glotze er mich an,
nur um meine badischen Verwünschungen zu hören.
Egal, er hat von dem was da grad passiert ist eh nix kapiert und draus gelernt hat er wahrscheinlich auch nichts.Er ist einfach sehenden Auges in mich reingefahren, wie hypnotisiert...incredible India.
Ich habe gesehen, dass er nicht verletzt ist und bin weitergefahren.
Das ist leider so in Indien, ich bin weitergefahren, denn wie so eine Situation eskalieren kann habe ich einmal erlebt und will das nicht nochmal.
Überhaupt nicht meine Art, aber hier leider nicht anders möglich.



Auf dem Highway habe ich dann zwei Burschen mitsamt ihrem Moped hoch durch die Luft fliegen sehen.
Sie sind volles Rohr in einen Sandhaufen neben dem Bankett gefahren, wohl die Spur verloren beim Überholen (auf dem Seitenstreifen zu überholen ist normal für Zweiräder)
Beide waren arg mitgenommen und ich habe noch gesehen wie der Fahrer seine Zähne gemischt mit Sand und Blut ausgepuckt hat.
Ich habe ihnen im Geiste alles Gute gewünscht.
Überhaupt wünsche und schicke ich Kraft und Liebe in die Heimat.
Unsere Suri hat Knoten in beiden Milchleisten. Die Tumore haben Gott Sei Dank noch nicht gestreut.

Aber das sind zwei OPs, weil man das nicht zusammen operieren kann.
Für Marianne ist das auch eine Mords Belastung.
Und der junge Sohn von Freunden ist letztes Wochenende gestorben. Unfassbar und surreal ist das für mich.
Den Eltern schicke ich in Gedanken jeden Tag gute Wünsche.

Samstag, 15. Oktober 2016

Der Himalaya, Kasol, Rashol und das Kaff oberhalb...

Die Fahrt zog sich und es wechselten sich super zu fahrende Teilstrecken mit staubigen Baustellen ab.
Aber die Enfiled mit ihrem Offroad Reifen hielt sich wacker.

Spät am nächsten Tag traf ich vier Israelis auf ihren Enfields.
Wir sind dann weiter gefahren und haben dank App ein nettes und zudem noch billiges Resort gefunden, mit sicherem Parkplatz.
Und das Essen war super gut.
Am nächsten morgen bin früher gestartet, obwohl ich lange auf die neuen Freunde gewartet habe.
Wir trafen uns dann in Kasol wieder und haben uns dann auch öfter getroffen.

Dann hat es mich in die Berge gezogen, ich wollte auf den Bergrücken.

Und das habe ich dann am nächsten Tag auch getan. Es ging eigentlich auf "Ideallinie" nach oben.
Viele Höhenmeter auf kurze Distanz. Beim Zurück schauen habe ich mich wirklich über den Höhenunterschied erstaunt den ich bewältigt habe.
Allerdings hatte ich enorme Schwierigkeiten mit beidem, meinen Beinmuskeln und meinen Lungen, die bersten wollten.













Je weiter ich anstieg desto schwieriger  wurde es. Zum Ende, kurz vor Rashol, musste ich alle 50 m ausruhen.
In Rashol angekommen, verbrachte ich den Nachmittag und Abend mit Chai trinken, Dhal Bat essen und "akklimatisieren".

Das mit dem Reifen habe ich noch gar nicht erzählt.
Der Reifen der drauf war war runter,. Bobby der Verkäufer erzählte mir ständig der ist noch gut, und für meine 4000km Tour völlig ausreichend. Nix da ich wollte einen mit mehr Profil, und es sollte ein grobes Profil sein.
Er brachte dann einen nagelneuen Reifen für 2000 Rps an. Die Kosten haben wir geteilt.
Als ich später wieder kam waren die Arbeiten eingestellt. Denn der Reifen streifte vorne an der Schwinge.
Als ich das sah habe ich nach einem Winkelschleifer gefragt. Wir sind hin und her gefahren und ich merkte, so richtig wollten die Burschen nicht. Und sie hatten Werkzeug dabei um das Hinterad aus zu bauen.
Ich dachte mir nix dabei. Ich hatte ja dreihundert mal erklärt ich wollte die Flanken vom Reifen Profil abschleifen.
Das hat und hat nicht geklappt. Bis ich schließlich nach einem Teppichmesser gefragt habe. Dann kamen sofort zwei nagelneue Teile wie von Geisterhand angerauscht.
Als ich mich an die Arbeit machte konnte man die Beleuchtung in den Köpfen der Anwesenden durch scheinen sehen. Dachte die Gesellen doch ich wollte die Schwinge anschleifen...
Incredible India.







Ganz nette Gesellen, mit Ecken und Kanten :-)














Am nächsten morgen stieg ich dann den Rest auf, ich habe gute 2 Stunden gebraucht.
Um dann natürlich auch zu sehen was da oben wächst und wie die Leute ihre Zeit verbringen.
Es war sehr eindrucksvoll zu sehen was da oben auf ca. 3400 m Höhe alles noch wächst.
wo war gleich die Baumgrenze in den Alpen? 2000 m waren das wenn ich mich nicht täusche.


Da ich wirklich mit der Höhenkrankheit zu kämpfen hatte (unsicherer Tritt, Schwindel, Kopfweh, kurzatmig....), stieg ich wieder ab.
Beim Dolo Guesthouse, wo ich übernachtet hatte, habe ich ir noch eine Pause mit Bananen Müsli und Chai gegönnt.
Und dann habe ich mich auf den Weg gemacht, ihr wisst es schon: den falschen natürlich.
Im bin irgendwie auf der falschen Talseite gelandet.
Alles was ich abgestiegen war musste ich wieder hoch, da biss die Maus keinen Faden ab.
Als ich dann auf dem richtigen Weg war und ich Höhenmeter um Höhenmeter weiter abstieg ließen die Symptome auch schnell
nach.
Ich habe mir dann im Moon View ein Shanitzel gegönnt, mit Salat Pommes und Hummus.
Danach noch einen Apfelkuchen von der German Bakery nebenan.

Ein Dhal Bat und ein Müsli haben nicht lange gereicht...

Abends gab es noch Pasta und Naan und ich war wieder hergestellt.

Heute wurde mein Motorrad repariert, ein paar Gummiteile wurden erneuert, so ist das Ruckeln im Schiebebetrieb vielleicht weg.
Das gerissene Monstrum von Gepäckträger habe ich entsorgt und hoffe dass ich das Gepäck gut festgeschnallt bekomme.
So und das ist jetzt...

Update: Moped ist für 1000 Rps (13,50 €) gefixt. Der monströse Gepäckträger ist weg und die Gummiteile im Ansaugtrakt sind neu. Sollte jetzt alles O.K. sein (war eh nix besonderes nur ein wenig ruckeln im Schiebebetrieb.)
Morgen geht es nach Chandigarh und dann noch mal zu Doro und Tom auf Stipp Visite.

On the road again. Enfield: built like a gun, rides like a bullet

Ich habe mich gleich in eine Enfield Bullet "Machismo" verliebt, ehemals 350cc jaetzt mit 500 er Motor.


Der Motor läuft super.Und der Einzylinder Langhuber donnert mächtig as dem Keller und es reicht
auch zum überholen.


..Überholen ist ein gutes Stichwort.
Alle indischen Verkehrsteilnehmer die mir bisher begegnet sind, ich meine ALLE, haben es sich zum Sport gemacht zu überholen. Und zwar
überall und zu jeder Zeit. Tom ein Kumpel in Dehli sagte zu mir(er arbeitet und lebt mit seiner Frau Doro-auch eine gute und liebe Freundin!)
"Die kommen von überall her, außer von unten, und da wäre ich mich auch nicht so sicher!" :-)

Ich komme gut zurecht und das Fahren macht zwischendurch auch mal richtig Spass.

Man sei also gewarnt: "Der Verkehr in Indien ist unberechenbar und mörderisch!"
In Dehli bin ich bei Doro und Tom untergekommen.Tom hat die gleiche Maschine wie ich, nur mit 350cc Motor.
War aber nicht abgesprochen. :-)
Mit Doro habe ich einen schönen Abend verbracht, Tom war auf Dienstreise. Wir waren im Social, eine Roof Top Bar. Wir haben einen kleinen Snack eingenommen und sind dann durchs Szene Viertel und den Deer Park nach Hause gegangen. Schlendern ging nicht, denn das Gate wird irgendwann zu gemacht, und wenn man drin ist...
Hier nochmal Danke für die Gastfreundschaft!



Ich bin dann mit Tom und Doro übers lange Wochenende nach Kasauli gefahren, das ist so ziemlich die erste Hill Station von Dehli aus.
Geschlafen haben wir in Mohal Farms Homestay. Wir hatten Glück, weil gerade Gäste wegen des Staus abgesagt hatten.
Wir haben zu dritt in einem Zimmer übernachtet, das war dann auch erschwinglich.

Am nächsten Tag haben unsere Wege sich getrennt, vielleicht schaue ich auf dem Rückweg nochmal vorbei.





Ich bin weiter nach Kasol tiefer in die Berge hinein Richtung Manarikan wo die Straße endet und es nur zu
Fuß weiter geht.

Lest mehr weiter oben!

Mittwoch, 5. Oktober 2016

Dehli Indien

Nach einer tollen Zeit in Bangkok, auf Koh Kood und in Siem Reap/Angkor Wat bin ich nun in Indien bei meinen Freunden Tom und Doro.
Tom arbeitet im Umweltschutz für die GIZ und Doro macht für Wohlfahrtsverände die ISO Normen.
Sie leben in Süd Dehli, einer der besseren locations hier.
Die Ankunft war diesemal so richtig geschmeidig, kein Hassel am Flughafen, der Fahrer des PrePaid Taxis hat auch die Adresse (fast) auf Anhieb gefunden, von 8 Leuten die er nach dem Weg gefragt hat lagen nur drei falsch, eine Quote die konkurrenzlos ist :-)
Nach einem tollen Abendessen und einem Schnack war ich schon um 22:00 Uhr im Bett. 
Die Luftverschmutzung lag heute und gestern nur bei 161 (die genau Einheit weiß ich nicht mehr). Im winter sind es schon mal über 700, also geht es noch. Zum Vergleich: ab 30 darf in Deutschland keiner mehr Auto fahren!
Ja, ist schon krass, die Flüsse sind in der Stadt Rabenschwarz...selbst Bangkok ist sauberer und seit diesem Jahr hat Dehli mit seinen 22 Mio Einwohnern auh Peking, was den Smog angeht, überholt.
Heute kaufe ich hoffentlich die Enfield und am Samstag fahren wir zu dritt Richtung Norden. Tom hat sich eine Enfield Machismo gekauft und so was wird es wohl für mich auch auf dem Karol Bargh Market geben.
Ihr hört von mir.