Sonntag, 24. Januar 2016

Wie geht denn nun die Route?

Marianne macht den Vorschlag sich am 1.Aug. in Vancouver zu treffen.
Ja super, das werde ich hinbekommen.
Ein Argument was nicht überbewertet werden konnte, war zum Einen, daß Japan als Senior gut zu bereisen ist und daß es nicht so wirklich einfach ist nach Japan mit dem eigenen Motorrad einzureisen.Japan ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu bereisen.
Und dann kam noch hinzu, daß es in Kanada sehr gute Aikido Meister gibt von denen ich gerne lernen würde, und es als Reiseland auf jeden Fall zur ersten Wahl gehört. (Marianne hat auch eine Freundin dort und war auch schon in Vancouver und der Gegend und war begeistert).

Wir fahren wie immer zu Ostern in die Ardéche, ich hoffe der El Nino spielt mir in die Hände und es ist Ende März schon warm genug. (ansonsten fängt meine Reise einsam und kalt an :-))

Von dort führt der Weg, wie sollte es anders sein, über Spanien nach Marokko.
Nach ca. vier Wochen geht es weiter nach Portugal und den Norden von Spanien, u.U. treffe ich Marianne in Santiago de Compostella (sie läuft den Jakobsweg).

Und am 1.Juni habe ich mich per AirBnB schon in Toronto eingemietet !
Eine Option wäre den TCAT (TransCanadaAdventureTrail) zu fahren, zumindest ab Sudbury oberhalb von Toronto gelegen und ein Streckenpunkt auf der TCAT.
Das wären dann immer noch ca. 15000 km fast ausschließlich ohne Asphalt.
Sollte es sich ergeben werde ich dort sicher fahren (alleine wären nur einige Abschnitte angeraten).

Im Oktober plane ich dann in Thailand zu landen und dorthin zu fahren wo es schön ist.
Rick den Motonomad werde ich auf jeden Fall in Malaka besuchen.
Er hat mir angeboten mein Motorrad unterzustellen und will mir sein Apartment für einen kurz Aufenthalt zur Verfügung stellen. Und das obwohl wir uns persönlich garnicht kennen. Das muss ein außergewöhnlich cooler und netter Zeitgenosse sein. Wir "kennen" uns über das Forum für alte BMW WWW.2-Ventiler.de
Sobald die Temperaturen eine Motorradreise durch China zulassen versuche ich über Laos durch China in die Stans zu kommen.
Und durch den Iran, Türkei und Griechenland wieder nach Hause.
Was ich bei dem Stichwort Griechenland und Türkei erwähnen muss, sind unsere Gedanken über die Flüchtlinge die mir wahrscheinlich begegnen würden.
Ich habe nicht das Gefühl, daß eine Reiseroute dort richtig wäre, wenn es nicht darum geht aktiv etwas zu helfen. Ich gebe zu, daß dies nicht Inhalt meiner Reise ist und ich weder selbst direkt damit konfrontiert werden möchte (sofern sich das auf solch einer Reise überhaupt vermeiden lässt), noch möchte ich keinen Flüchtling mit meiner Anwesenheit konfrontiern. Ich stelle mir vor was für ein Bild und Eindrück jemand hinterlässt, der in Gegenden von existentieller Bedrohung für die Menschen dort, mit einem Motorrad und bestens ausgestattet, was ein angenehmes Reisen ermöglicht, auftaucht. (ein deutscher Reisepass eingeschlossen).
Mancher wird das nicht so sehen, dennoch solte man darüber mit etwas Empathie nachdenken.

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