Samstag, 16. Mai 2015

14.05.15 auf der Fähre von Genua nach Marokko


Wir sind bei schönem Wetter gestartet, zwar etwas frisch, aber angenehm zu fahren.
Schon vor Rastatt musste ich anhalten weil die GS wie auf Eiern fuhr.
Mehr als 110 km/h ging nicht.
Nach Kontrolle des Luftdrucks im Fournales war klar, dass hier was nicht stimmt.
Das Aufpumpen sollte bei unbelastetem Federbein gemacht werden. Was ich zunächst nicht beachtete. Kapiert habe ich es dann doch irgendwann;-)
Nun fuhr sich die GS wie nie zuvor. Das Wilbers welche vorher drin war, war zwar auch ganz gut, aber das Fournales ist der Bringer. Die Bedienung ist recht einfach und die  Wirkung ist optimal. Jetzt muss es sich noch in Punkto Haltbarkeit bewähren, ich bin gespannt.
Auf der Fahrt bekam ich sofort dermaßen Kopfschmerzen, dass mir das Fahren schwerfiel. An die Tabletten kam ich nicht dran ;-(
Der Kopfschmerz hielt mich aber nicht davon ab es auf den Serpentinen vor Genua  richtig krachen zu lassen, bis meine Aufmerksamkeit auf die großen Bitumenflecken fiel. Da ließ ich es dann auch wieder etwas ruhiger angehen,  die Konzentration ließ  deutlich  nach. Den Abend und die Nacht haben wir in der Jugendherberge verbracht, wir sind jetzt sogar Mitglieder des italienischen Jugendherbegsverbandes.
Heute Morgen ging es dann zuerst in den Supermarkt an der Fähre zum Einkaufen, man befürchtete schlechtes und teures Essen auf der Fähre.
Trotz unser Beider Angst Seekrank zu werden haben wir erstmal  ausgiebig gevespert. Wir haben beide keinerlei Anzeichen von  Seekrankheit, Jan hat dann doch sicherheitshalber zwei Vomex A eingepfiffen. Die Dünung ist moderat und so befürchten wir  keinerlei Komplikationen.
Schon am Supermarkt haben wir ein paar Rocker vom Road Eagle MC Munich kennengelernt. Sehr lustige und gesellige Kumpane, wir haben viel Spaß zusammen.
Besonders „Glatze“ mag ich gerne Leiden, das ist ein Mensch dessen gutes  Herz man spüren kann.
Eine wirkliche Bereicherung meiner Reise.
Und genau darum reise ich so gerne. Es sind nicht nur die tollen Plätze die man besucht, es sind vielmehr die Begegnungen die eine Reise für mich unvergesslich macht. Ich erinnere mich noch lebhaft an Reisebekanntschaften oder Mitreisende als ich 17 Jahre alt war, und das ist ja auch schon ein Weilchen her. Das man sich daran erinnert zeigt mir den Stellenwert und die Qulität dieser Begegnungen.

Wir  sind Reisefertig!!
 Und die Schlange an der Fähre, ja wir wurden erst sortiert als alle schon standen.
Italienisches Chaos, das sich aber erstaunlicherweise sehr schnell aufgelöst hatte

 Auf dem Weg nach Chefchaouen musste Jan die Klamotten wechseln.



 Und hier haben wir ein paar Mitreisende von der fähre getroffen und haben einen Thé de Menthe getrunken, jatzt sind wir angekommen.
Nun sitze ich bei Terry und Susann auf der Terasse und warte darauf, dass wir unseren ersten Tajine essen können! mmmhh...

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