Sonntag, 10. Juli 2016

Ulaan Bator

In Ulaan Bator wurden Mensch und Maschine gepflegt, bei Koji in der Wekstatt (direkt neben dem Oasis-dem Treffpunkt aller Mongolei Overlander) habe ich einen Tag zugebracht und gerissene Aluplatten, Blinker und Ölwechsel erledigt. 
Einen Tag Spass mit Koji, er hat mir zum Abschied einen ordentlichen Discount gegeben, nicht nur weil ich ihm meinen Gasbrenner geschenkt habe, sondern auch weil ich viel Späße gemacht habe und die ganze Werkstatt gut drauf war !!
Irgendwann hieß es dann Abschied nehmen vom Wiener Schnitzel, dem guten Frühstück und den Abenteuer Geschichten der anderen Reisenden.
Wobei nicht jeder der dort auftaucht ein echter "Abenteurer" ist, es gibt auch welche, mehr mit allzu großem Ego und abenteuerlichen Ansichten, als mit Selbstbewußtsein und Abenteuer Geschichten.
Große Autos, eigenartige Ansichten und sehr großem Ego, epaart mit dünnhäutigem Gemüt und wenig Nehmer Eigenschaften.
Und es gab eben auch die "originale", die aus Dresden mit Ural Gespann hierher gefahren sind. eine ganze Werkstatt und viel Herzblut im Gepäck und ein sonniges, hilfsbereites Gemüt voller verrückter Ideen. Oder die beiden Rocker aus Kassel, die mit 110 cc Post Bikes aus Australien hier ankamen.
Zwei rauhe und herzensgute Burschen, mit denen jeder seine letztes Touratech Tüten Essen teilen würde.
Oder das Großmaul aus den neuen Bundesländern, dessen Überheblichkeit und Linkheit erst auf den zweiten Blick auffiel. Oder der reiche Unternehmer in Rente, der mit einem Vehikel für über 250000 Euro hier auftauchte und Weisheiten über die Welt im allgemeinen und Rußland im speziellen abließ und ständig am schwandronieren war. Ein "wichtiger" Mann der keine zweite Meinung zuließ.
Die Welt ist bunt und im Oasis konzentriert sich das. Ich fand es dennoch sehr angenehmdort und war trotzdem froh als es weiter nach Ulan Ude ging.





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