Donnerstag, 19. Mai 2016

Volgograd, das frühere Stalingrad


Aaaaaalso!
Heute wurde ich also von von Lilijana im Hotel abgeholt, wie ich vorgeschlagen hatte per Taxi.
Im Taxi saß noch ein Bär von einem Mann, Vladim. Der Freund von Lilijana und gleichzeitig auch der Leiter des Dojos. Er wollte mich kennen lernen, denn gestern abend hab ich es in den Sand gesetzt weil ich weder den Treffpunkt an der Straßenbahn, noch das Dojo gefunden habe.
Lilijana war aber nicht böse, sondern eher sauer auf sich, mir das zuzumuten.
Wir fuhren also ins Centrum, denn Lilijana wollte mir das Sehenswerte ihrer Stadt zeigen. Sie wollte ein Gegengewicht schaffen zu dem was ich bisher gesehen habe (Dojo und Hotel liegen in hässlichen Teilen Volgograds).
Wir gingen auf die Prachtallee die einst für Stalin gebaut wurde, er hatte seinen Besuch ankündigen lassen. Auch die Strandpromenade und die Anlegestelle wurden prächtig gestaltet. Sie wurde ihrem Zweck nicht zugeführt, Lenin starb vorher...


Von dort führt der Weg direkt zu einem Platz auf dem ein Baum steht, der den Krieg überlebt hat, natürlich mit Blei und Splittern voll gepumpt.


Auf der Uferpromenade trafen wir Iulia, Lilijanas Schwester. Eine sehr schüchterne junge Frau.
Wir haben dann lecker zusammen gegessen und habe Sightseeing gemacht.
Volgograd ist eine sehr junge Stadt, denn nach dem Ende des Krieges wurde alles neu aufgebaut, leider war die Qualität nicht besonders gut und die in die Jahre gekommenen Gebäude sind nicht in bestem Zustand. Die Strassen sind in so schlechtem Zustand, dass meine arme GS gescheppert hat wie eine Blechbüchse. Ein weiterer Vorgeschmack auf das was noch kommen wird.

Abends wurde ich ein Taxi gesetzt, und kam erschöpft im Hotel an.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen